Vielleicht wollten Sie immer schon einmal Schach erlernen und haben nun Zeit dafür. ChessBase hat einen Online-Kurs eingerichtet, mit dem Sie Schach auf einfache Weise rasch von zu Hause aus erlernen können. Sie brauchen dafür nicht einmal ein Schachbrett oder Figuren.
Unter Einsteigerkurs können Sie sofort loslegen. Falls Sie zusätzliche Unterstützung möchten, helfe ich Ihnen gerne weiter. Aber natürlich ebenso all jenen, die ihr Spiel verbessern oder sich auf neue Herausforderungen vorbereiten wollen.
Wenn Sie noch nie in Ihrem Leben Schach gespielt haben und zuallererst die Regeln lernen, werden Sie feststellen, dass diese gar nicht so kompliziert sind, wie oft gesagt wird.
Es gibt jede Menge Schachbücher, die Ihnen den Einstig ins Schach gut verständlich erklären. Auf diese Weise können Sie Schach rasch erlernen, selbst wenn Sie noch nie vorher auch nur eine einzige Schachfigur in der Hand gehabt haben.
Auch im Internet gibt es jede Menge Anleitungen. Neben dem oben beschriebenen Online-Einsteigerkurs von Chessbase, bei dem Sie weder Brett noch Figuren brauchen, könnte für Sie auch diese sehr einfache Zusammenfassung für Ihren Ersteinstieg oder diese etwas ausführlichere Erklärung interessant sein.
Zu den wichtigsten Dingen, die Sie am Anfang lernen müssen, gehören, wie das Brett richtig steht, wie die Figuren ziehen und schlagen, welchen Wert sie haben und wie die Grundstellung aussieht.
Haben Sie sich auch noch ein bisschen mit der Notation vertraut gemacht, kennen Matt und Patt, steht Ihrer ersten Partie nichts mehr im Wege.
Sie werden sehen, mit ein bisschen Zeit und Geduld stellen sich rasch Fortschritte ein.
Haben Sie die Schachregeln nun erlernt, spielen Sie gelegentlich vielleicht die eine oder andere Partie. Oder Sie lösen Schachrätsel in Zeitungen oder kaufen sich Schachbücher. Ganz Verwegene spielen sogar im Internet.
So weit so gut. Sie gehören zur größten Gruppe innerhalb der Schachcommunity.
Wenn Sie Schach so spannend finden, dass Sie noch weiter lernen und Ihr Wissen vertiefen möchten, suchen Sie sich am besten einen Verein.
Im Idealfall finden Sie einen, in dem Sie sich wohl fühlen. Das gelingt leichter, wenn Sie sich vor dem endgültigen Beitritt mehrere Klubs angesehen haben. Lassen Sie sich nicht drängen.
Nun stehen möglicherweise Meisterschaftspartien ins Haus. Schach wird allmählich zum Sport.
Das ist die schwierigste Hürde. Plötzlich haben Sie es mit Leuten zu tun, die schon jahrelang lernen, spielen und trainieren und das vielleicht schon seit ihrer Schulzeit. Diesen Vorsprung aufzuholen, geht nicht über Nacht und erfordert einiges an Stehvermögen.
Open-Turniere gibt es zahlreich und weltweit. Weil solche Veranstaltungen nicht selten an attraktiven Plätzen stattfinden, verbinden viele Spieler und Spielerinnen auch gerne ihren Urlaub damit.
Wer regelmäßig Meisterschaft oder Turniere spielt, bekommt ähnlich wie in vielen anderen Sportarten eine Wertungszahl. In Österreich ist es die sogenannte "Elo-Zahl".
Sie erlaubt den direkten Vergleich der Spieler und Spielerinnen untereinander, ist laufend aktuell einsehbar und wird jeweils zu Quartalsbeginn vom Österreichischen Schachbund offiziell publiziert.
Werden Partien auch international gewertet, bekommt man eine "FIDE-Ratingzahl". Sie erscheint sogar noch häufiger, jeweils am Ersten des Monats.
Man braucht für Schach zwar Ausdauer, Schach ist aber keine Ausdauersportart.
Lernen Sie nur so lange, wie es Ihnen Spaß macht. Langfristig erfolgreicher werden Sie sein, wenn Sie sich Vergnügen am Training und Interesse an Neuem bewahren.
Der Springer hat die vielleicht am schwierigsten zu erlernende Gangart. Bei seinen Bewegungsmöglichkeiten ist er sehr davon abhängig, ob er im Zentrum oder am Rand steht.
Schach erlernen durch einen Zugewinn an Verständnis.
Ein Springer, der auf einem weißen Feld steht, kann immer nur schwarze Felder bedrohen und umgekehrt.
Das Diagramm zeigt zwei Springer und die durch sie bedrohten Felder.
Wie sehr schränkt der Brettrand den Springer ein und was folgt daraus?
Von allen Figuren wird der Springer durch den Brettrand am meisten eingeschränkt.
Je nachdem, wo er steht, bedroht er zwischen zwei und acht Felder.
Es braucht also gute Gründe, um den Springer an den Rand zu ziehen. Die können positioneller oder taktischer Natur sein, etwa um schwache Felder zu bedrohen.
Mattmotive sind ein wichtiger Baustein bei jeder Angriffsführung.
Beim Zerfällen längerer taktischer Kombinationen können auch Matt-in-1-Motive eine wichtige Rolle spielen.
Vier Stellungen mit jeweils Matt in einem einzigen Zug. In der oberen Hälfte ist Weiß am Zug, in der unteren Hälfte ist Schwarz am Zug.
Wie kann die am Zug befindliche Seite mattsetzen?
Links oben: 1.Sc7 matt.
Rechts oben: 1.Lf6 matt.
Links unten: 1. ... Db2 matt.
Rechts unten: 1. ... Th1 matt.